Selbstfürsorge - nicht nur für Patient: innen!!

Veröffentlicht am 17. Juli 2025 um 18:50

Ein sanfter Reminder für alle, die was geben

 

In der Pflege, in der Medizin, im therapeutischen Alltag - überall dort, wo Menschen mit Menschen arbeiten, ist das geben selbstverständlich. Man reicht die Hand, man hört zu, man sieht, was gebraucht wird, noch bevor es gesagt wird.

Was dabei oft übersehen wird?

Das auch Gebende leer werden können!

Wer sich nie selbst zuhört, wird irgendwann überhört!

Ich kenne das gut.

22 Jahre im Dienst für andere - mit Herz, mit Verstand, mit Verantwortung.

Aber ich habe auch gelernt: Nur ein volles Glas kann einschenken.

Selbstfürsorge heißt nicht, egoistisch zu sein.  Sie heißt, für mich selbst zu sorgen, damit ich für andere da sein kann - aufrecht, klar, freundlich. Nicht mühsam, nicht erschöpft.

 

Kleine Selbstfürsorge ist große Wirkung!

Nicht immer braucht es Wellness - Wochenenden. Manchmal reicht:

 

- ein Tee, den ich sitzend trinke

- ein Fenster, das ich öffne - und tief atme

- ein "Nein", das ich freundlich, aber bestimmt ausspreche

- eine Mittagspause, die wirklich Pause ist.

- ein kurzes Innenhalten, bevor der nächste Diktattext startet.

 

Ich höre auch mir selbst zu.

Heute arbeite ich stiller als früher. Aber mit derselben Haltung.

Ich achte auf Pausen. Auf meinen Rhythmus. Auf meine Grenzen. Und ich wünsche mir das für alle, die sich Tag für tag um andere kümmern.

Denn: Selbstfürsorge ist kein Luxus. Sie ist Voraussetzung.

Für Gesundheit. Für Freundlichkeit. Für Menschlichkeit im Arbeitsalltag.

 

 

Einladung

Vielleicht ist dieser Text Ihr Zeichen, sich heute etwas Gutes zu tun. Etwas kleines. Etwas Ehrliches. Nur für Sie. Und ganz ohne Rechtfertigung.

 

 

 

 

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